STAR WARS: Dark Lord Teil 2

„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie…“ Da sind wir wieder. Die Jagd geht weiter, Darth Vader zieht im Auftrag von Darth Siddious durch die Galaxie und sucht nach den letzten überlebenden Jedi-Rittern, und die wiederum sind ebenfalls auf der Jagd bzw. auf der Suche, und zwar ebenfalls nach überlebenden Jedis. Da liegt die Vermutung nahe, dass da früher oder später mit einem Zusammentreffen zu rechnen sein wird. Das geht euch zu schnell? Dann schaut doch besser noch mal zur Vorbereitung in die Rezension zum ersten Teil von DARK LORD rein…
Die Fortsetzung der Serie „Dark Lord“ ist durch die inzwischen geklärten Fronten deutlich leichter zu verfolgen. Die erzählerischen Sprünge zwischen den Jedis und ihren Verbündeten auf der einen, Darth Vader und der Klonarmee auf der anderen Seite kommen besser zur Geltung als noch in Teil 1. Dadurch wird die Handlung einfacher und klarer verständlich.
Was sonst noch so passiert? Die Jedis haben nicht nur das Problem, dass sie von Darth Vader und seinen Handlangern gejagt werden, sondern auch das Volk glaubt den Lügen, die Jedi hätten versucht, die Macht über die Republik an sich zu reißen. Dementsprechend groß sind Mistrauen und Angst, wenn Jedis um Hilfe oder Zuflucht bitten. Auf der Suche nach weiteren Überlebenden Jedirittern trifft Roan Shryne eher zufällig auf seine Mutter, die ihn daraufhin nach besten Möglichkeiten unterstützt. Highlight des zweiten Teils dürfte die Raumschlacht zwischen Sternzerstörern, Jägern, einem Transporter sowie dem Frachter ‚Drunk Dancer’ sein (welcher hinsichtlich seiner Sonderausstattungen gewisse Parallelen zu einem Schiff mit dem Namen ‚Millenium Falcon’ aufweist), bei dem die Spannung nahezu greifbar ist und alle Register gezogen werden, wie man ein solches Gefecht nur über Audiowege erzählen kann. Großartig.
Dass sich an dem Soundgewand und dem dadurch entstehenden Bombast-Effekt beim Hören nichts geändert hat, dürfte eigentlich klar sein, und auch sprecherseitig wird weiterhin die Original-Synchronisations-Besetzung für stimmungsvollen Hörspielgenuss sorgen. Ihr fragt euch inzwischen, woher ihr die Stimmen der Figuren kennt, die nicht in den Originalfilmen auftauchen? Torsten Michaelis alias Roan Shryne dürfte man als Synchronsprecher für Wesley Snipes oder Sean Bean kennen, Marie Bierstedt hat man zuletzt als Andie Anderson in „Wie werde ich ihn los – in 10 Tagen“ gehört… Das Produktionsteam hat also sehr gute Arbeit geleistet, und die Vorfreude auf die Teile 3 und 4 ist entsprechend groß.