Perry Rhodan: 20: Das Land unter dem Teich

PERRY RHODAN gehört zusammen mit STAR TREK und STAR WARS zum größten Serienkosmos der Science Fiction. Seit 1961 erscheinen die bunten Heftchen in kurzen Intervallen. Schwer also, nach fast 50 Jahren den Einstieg zu finden. Wer an der vorliegenden Reihe „Sternenozean“ interessiert ist, sollte zuerst die Reviews zu den vorangegangenen Folgen lesen, da „Sternenozean“ eine Fortsetzungsreihe ist. Um nicht vollends den Verlauf zu verraten, empfehle ich im Zweifelsfall das Lesen abzubrechen.

Mit dem Erscheinen der Kybb-Traken in der Schlacht bei Baikhal Caine wendete sich das Kriegsglück; die Motana mussten mit ihren bionischen Kreuzern fliehen. Zum Glück konnte Perry die Mediale Schildwache, Lyressea, rechtzeitig aus ihrem Ewigen Asyl befreien. Danach fanden sich alle Truppen auf dem Planeten Tom Karthay ein, der einzig freien Motana-Welt.

Nach einer etwas größeren Lücke in der erzählten Zeit setzt die Handlung von „Das Land unter dem Teich“ ein. Lyressea erwacht und erzählt Perry, wie sie vor gut 7 Millionen Jahren in ihr Ewiges Asyl „verbannt“ wurde. Damals herrschte Krieg zwischen dem „Gott“ Gon-Orbhon und den Schutzherren von Jamondi, auf dessen Seite auch die Motana sowie insgesamt sechs Schildwachen kämpften. Die Superintelligenz ES habe jedoch, um die Streitigkeiten zu beenden, den Sternenozean und die Große Magellanesche Wolke vom Rest der Galaxie abgeschottet. Allerdings gab es unter den Schutzherren einen Verräter, Tagg Kharzani. In der Blutnacht von Barinx wurden vermeidlich alle Schutzherren getötet und die Kybb übernahmen die Kontrolle über den Sternenozean. Vorher solle es allerdings dem Schutzherren Gimgon gelungen sein, die sechs Schildwachen in ihren Ewigen Asylen vor der Ermordung zu schützen.

Währenddessen hat Zephyda einen Konvent aller Planetaren Majestäten einberufen, um das weitere Vorgehen abzusprechen. Nach anfänglicher Skepsis soll sie zur stellaren Majestät der Motana ausgerufen werden, die den Kampf gegen die Kybb und ihren Anführer Tagg Kharzani aufnehmen soll. Dies sieht auch die Suche nach dem Paragonkreuz vor, mit dem Perry und Atlan als neue Schutzherren von Jamondi gesegnet werden sollen. Parallel hierzu erspürt die Schildwache Lyressea ihre Schwester Catiaane in ihrer Asylkapsel unterhalb der Baumstadt Kimte. Als sie Perry Rhodan in das Land unter den Teich führt, wird beiden klar, dass Kimte in wenigen Minuten die Vernichtung droht, wenn sie Catiaane befreien wollen, sollte deren Asyl ebenso über einen Schutzmechanismus verfügen wie das Lyresseas. Kimte muss evakuiert werden.

„Das Land unter dem Teich“ überzeugt als Hörspiel nicht durch eine rasante handlung, wohl aber durch die vielen Informationen, die langsam eine Verbindung zu den anderen Handlungssträngen erkennen lassen. Damit ist sie der Ausgangspunkt für die weitere zu erwartende Handlung. An der Produktion ist einmal mehr nichts auszusetzen. Hier stimmt von der Musik, den Effekten und den Sprechern einfach alles.