Drizzt: 04: Im Zeichen des Panthers

Die Fantasyserie DRIZZT geht in die vierte Runde! Die Geschichte um den Dunkelelfen, der sich nicht seinem Schicksal ergeben will und lieber im Exil lebt, gewinnt von mal zu mal an Intensität und Ausdrucksstärke, mit jeder weiteren Folge verstehen wir die Gefühle des Hauptcharakters mehr und fiebern immer mehr mit ihm. Dieser Trend wird auch hier fortgesetzt, auch wenn ‚Im Zeichen des Panthers’ eine kleine Schwäche hat.

Drizzt ist zusammen mit Belwar in den Tiefen des Unterreiches unterwegs auf der Suche nach einem Ort, den die beiden als neue Heimat bezeichnen können. Dass der Weg nicht ungefährlich sein wird, war ihnen von Vornherein klar. Kämpfe mit anderen Bewohnern des Unterreichs fordern ein erstes Opfer: bei dem Versuch, Belwar und Drizzt zu retten, stürzt der Panther Gwenwhyvar in einen Säuresee… Wie sich später herausstellt, kann sich die Raubkatze auf der Astralebene allerdings wieder regenerieren.
Die beiden finden allerdings auch unerwartet neue Gefährten: eine vermeintliche Sichelschrecke stellt sich als einen durch einen Magier verwandelten Pech heraus, der in seinem neuen Körper unglücklich ist. Zu dritt machen sie sich auf, den Magier zu suchen, der ihm dies angetan hat, bevor die Verwandlung auch den Geist vollständig erreicht hat.

Oberin Malice hat indes durch ein grausames Ritual, bei dem sie sich der ehemaligen Oberin aus dem Hause Hunett entledigt hat, den toten Körper von Zaknafein wiedererweckt, der nun als seelenloses Monster durch das Unterreich wandelt, unbesiegbar, um für den Tod von Drizzt Do´Urden zu sorgen. Doch der gerät zusammen mit Belwar und Clacker (so taufen sie die Sichelschrecke) in die Hypnose-Gewalt von Gedankenschindern. Jetzt kann ihnen nur noch ein Wunder weiterhelfen…

Von der hervorragenden Sprecherleistung von Tobias Meister, Michael Prelle und Carlheinz Heitmann einmal abgesehen, will ich hier insbesondere die absolut überzeugend gespielte Zerrissenheit von Clackers Geisteszustand, gesprochen von Peter Tabatt, loben, die man in der Form sicherlich nicht besser hätte machen können.

Wieder einmal zeigt Günter Merlau, dass er in der Lage ist, noch eine Schaufel Kohlen ins Feuer zu werfen… Die Eingangs erwähnte Schwäche zeigt sich lediglich in den vielen, nur schwer vorstellbaren Kreaturen, die hier genannt werden. Aber: am Ende dieser Folge sieht man ein Licht am Ende des Tunnels, man darf also gespannt sein, wie es bei DRIZZT weitergeht…