The Halfway House

Als Larissas Schwester spurlos beim Joggen verschwindet, vermutet sie ein Verbrechen dahinter. Der Polizeidirektor will Larissa zwar nicht zuhören, doch sein Vertreter hat ein Auge auf Larissa geworfen und will ihr helfen. Er erzählt ihr, dass aus dem „Maria Magdalena Heim für gestörte Mädchen“ in letzter Zeit schon mehrfach Personen als vermisst gemeldet wurden.

Vor Ort erfährt der Polizist zwar nichts neues, entdeckt aber bei dem verdächtig wirkenden Hausmeister ein Paar Kopfhörer, die der Beschreibung von Larissa nach Annie gehören könnten. Um mehr herauszufinden, lässt sich Larissa undercover in das Heim einschleusen.
Dort angekommen, kann sie sich schnell ein Bild machen von den Untrieben des Pfarrers Fogerty, der eine pervers-sadistische Ader zu haben scheint, dem lüsternen Verhalten mancher Bewohnerinnen, sowie der diktatorischen Art von Schwester Cecilia.

Als ein weiteres Mädchen verschwindet, strengt sich Larissa bei ihren Ermittlungen nun doppelt an, und findet Spuren, die auf eine schwarze Sekte hindeuten, die unter der Leitung von Schwester Cecilia mithilfe eines schwarzmagischen Buches (natürlich das Nekronomicon) Dämonen beschwören…

…und genau so ein Dämon wohnt im Keller des Erziehungsheims und frisst die jungen Damen stückweise auf. THE HALFWAY HOUSE ist ein herrlich schräger Exploitation-Film. Wer auch nur den Hauch von Anspruch erwartet, der liegt hier komplett falsch. Die Besetzung erscheint (abgesehen von Mary Woronov in der Rolle der Schwester Cecilia) komplett von der Straße gecastet, und auch ansonsten ist hier Trash in Reinstkultur hoch angesetzt. Die Effekte (insbesondere bei dem Tentakelmonster) sind stellenweise unfreiwillig komisch, die Charaktere sollen es gemäß Drehbuch an vielen Stellen definitiv sein, was allerdings nicht immer klappt, zu platt ist eben auch nicht immer gut.

THE HALFWAY HOUSE bietet nacktes Fleisch, Splattereffekte, eine unter-Teppich-Niveau-Story und ein Plastikmonster. Wer sich hermit identifizieren kann, wird sicherlich viel Freude am Film haben, alle anderen können wahrscheinlich nur verstört den Kopf schütteln…
Als Bonusmaterial gibt es neben einer Bildergalerie und Trailer noch das ebenfalls nicht viel anspruchsvollere Musikvideo „Halfway to hell“ von Insecto Circus…