Asphalt Injection (Playstation Vita)

Bei ASPHALT INJECTION für PS Vita handelt es sich um ein Rennspiel, das bislang auf Smartphones relativ erfolgreich war. Ob sich die Übernahme in ein technisch hoch entwickeltes Handheld-Gerät gut macht? Antworten darauf erfahrt ihr bei uns.
Zunächst einmal: ASPHALT INJECTION ist definitiv ein Arcade-Spiel. Hier geht es nicht um Simulation, auch wenn die Rennwagen lizenzierte Geschosse sind, die sich rein optisch sehen lassen können. Unter anderem findet ihr hier Sportwagen von Nissan, Alpha Romeo, Lamborghini und natürlich Ferrari. Dass sich die Autos allesamt fast identisch steuern lassen, ist einer der ersten Negativpunkte, die einem auffallen.
Bei der Spielvielfalt weiß der Titel durchaus zu überzeugen. Neben einem Karrieremodus, den ihr benötigt, um zusätzliche Strecken und Fahrzeuge freizuschalten, gibt es im freien Rennen insgesamt zehn Spielmodi. „Normalrennen“, „Zeitrennen“, „K.O.-Rennen“ sollten hierbei bekannt sein, „Bullenjagd“ ist eigentlich selbsterklärend, und auch „Duell“ und „Driften“ sollten klar sein. Bei „Alle besiegen“ gilt es, die gegnerischen Fahrzeuge zu eliminieren, ohne selbst dabei zerstört zu werden, „Sammler“ macht euch zur Aufgabe, Geld-Extras während der Fahrt aufzusammeln, „Unter Druck“ ist eine Art Verfolgungsrennen, bei dem ihr die Zielscheibe aller anderen seid, und bei „Stadtinferno“ gilt es, bestimmte Gebäude zu zerstören.
Grafisch ist ASPHALT INJECTION ganz ansehnlich, strotzt allerdings nicht mit Effekten. Auch der Soundtrack geht in Ordnung, ohne aber die Klasse eines „Burnouts“ zu erreichen. Letztendlich ist es das insgesamt eher verhaltene Fahrgefühl, das den Titel ins Mittelfeld katapultiert, obwohl es noch kein wirkliches Highend-Rennspiel für die PS Vita gibt.
Erfreulich ist nichtsdestotrotz die Einbindung der Bewegungssteuerung in das Spiel sowie der Touchpads, allerdings muss man fairer Weise auch sagen, dass es eigentlich gar keine Notwendigkeit gibt, auf diese Steuerungen zurückzugreifen, da die Analogsticks deutlich genauer sind bei den Eingaben.
Im Ad-Hoc-Modus könnt ihr mit sieben weiteren Spielern ein Rennen starten, insgesamt warten fünfzehn Rennstrecken auf euch sowie 47 Fahrzeuge. Das ist kein Gran Turismo, aber reicht für kurzweiligen Spielspaß durchaus lang hin.
Wer gerne unterwegs eine Runde im Sportschitten dreht, ist mit ASPHALT INJECTION vorerst (in Ermangelung besserer Alternativen) gut beraten.