Guitar Hero Greatest Hits (Playstation 3)

GUITAR HERO erfreut sich immer größerer Beliebtheit, und seit euch die Möglichkeit eröffnet wurde, nicht nur als Gitarrist, sondern auch als Basser, Sänger oder Schlagzeuger euer Können unter Beweis zu stellen, wird die Nachfrage nach neuen Songs immer größer. Aber auch die „alten Klassiker“ von vorherigen GUITAR HERO-Teilen würde man gerne als gesamte Band bestreiten. Activision hat sich dem Druck der Fans gebeugt und mit GUITAR HERO GREATEST HITS eine Zusammenstellung der besten Songs früherer Teile veröffentlicht, mit der ihr genau das tun könnt.

An der Steuerung hat sich im Vergleich zu „World Tour“ oder dem jüngsten Ableger rund um Metallica nicht viel verändert, lediglich das Menü ist ein wenig schlanker geworden. Im Spiel selbst ist alles beim alten geblieben, und wer schon einmal einen anderen Teil von GUITAR HERO gespielt hat, der wird sich sofort zurecht finden.
Was ein wenig enttäuscht, ist die Tatsache, dass es diesmal keine Stars freizuspielen gibt, im Gegensatz zu „Metallica“ sind diesmal aber nicht alles Songs von Beginn an verfügbar, sondern ihr müsst zunächst genügend Sterne sammeln, um nach und nach neue Konzertmöglichkeiten zu erreichen. Habt ihr alle Songs einer Plattform mit Bravour gemeistert, gibt es noch einen Zugabensong. Die letzten Songs erhaltet ihr erst, wenn ihr alle anderen vorher gespielt habt. Wer auf etwas härtere Klänge steht (und wir gehen davon aus, dass dies insbesondere bei GUITAR HERO nicht wenige sein werden), bekommt dann nochmals die Komplettbedienung. Musste man sich bis zu diesem Zeitpunkt mit ein paar wenigen Höhepunkten zufrieden geben und ansonsten durch die teilweise etwas altbackenen Nummern beißen, gibt es ganz zum Schluss die volle Kelle (mit Dragonforce als Tüpfelchen auf dem „i“).

Im einzelnen aufgelistet, liest sich die „Setlist“ von GUITAR HERO GREATEST HITS wie folgt:
Aerosmith – Back in the saddle, AFI – Miss Murder, Alice In Chains – Them bones, Anthrax – Caught in a mosh, Avenged Sevenfold – Beast and the harlot, Blue Öyster Cult – Godzilla, Boston – More than a feeling, Danzig – Mother, Deep Purple – Smoke on the water, The Donnas – Take it off, DragonForce – Through the fire and flames, The Exies – Hey you, Extreme – Play with me, Foo Fighters – Money wrench, Franz Ferdinand – Take me out, Heart – Barracuda, Helmet – Unsung (live), Incubus – Stellar, Iron Maiden – The trooper, Jane´s Addiction – Stop!, Joan Jett & The Blackhearts – I love rock n´ roll, Judas Priest – Electric eye, Kansas – Carry on, Kiss – Rock and roll all nite, Lamb Of God – Laid to rest, Living Colour – Cult of personality, Lynyrd Skynyrd – Free bird, Mötley Crüe – Heart-shaped box, Ozzy Osbourne – Bark at the moon, Pantera – Cowboys from hell (live), Pat Benatar – Hit me with your best shot, Poison – Nothin´ but a good time, The Police – Message in a bottle, Priestess – Lay down, Queen – Killer queen, Queens Of The Stone Age – No one knows, Rage Against The Machine – Killing in the name, Ratt – Round and round, Reverend Horton Heat – Psychobilly freakout, Rush – Yyz, Slayer – Raining blood, Stone Temple Pilots – Trippin´ on a hole in a paper heart, The Sword – Freya, Twisted Sisters – I wanna rock, Warrant – Cherry pie, White Zombie – Thunder Kiss ´65, Wolfmother – Woman.
Da dürfte genug für jeden dabei sein, um die Wartezeit auf GUITAR HERO 5 ein wenig zu verkürzen. Obwohl es sich um 48 Songs handelt, sei verraten, dass das ganze auf mittlerer Schwierigkeitsstufe locker an einem Abend abgefrühstückt werden kann. Wer die große Herausforderung sucht, der kann sich ja mal an der Profiversion von DragonForce probieren. Viel Vergnügen damit!