Resistance – Burning skies (Playstation Vita)

RESISTANCE: BURNING SKIES erzählt die Geschichte des Angriffs auf die Erde im August 1951. Aus der Sicht von Feuerwehrmann Tom Riley macht ihr euch auf den Weg, zum Schutz von Frau und Kind die Invasion zu stoppen. Macht euch auf den Weg mit der für amerikanische Feuerwehrmänner typischen Axt, um den Aliens den Allerwertesten zu vermöbeln (und natürlich, um möglichst schnell in den Besitz von Alien-Schusswaffen zu gelangen). Endlich könnt ihr das Shooter-Erlebnis RESITANCE auch unterwegs genießen.
Die Playstation Vita hat genau auf solche Spiele gewartet. Ein First-Person-Shooter, der sich auch als solcher problemlos spielen lässt. Grafisch sicherlich nicht einer der größten Toptitel für Sonys neue Handheld-Generation, aber durchaus akzeptabel. Die Story ist insgesamt sehr klischeebelastet. Ein tapferer Amerikaner beschützt seine Familie und geht dafür sprichwörtlich durch die Hölle. Hier sieht das so aus, dass ihr euch der Army anschließt und Schadensbegrenzung betreibt.
In der ca. 7 Stunden andauernden Kampagne gelangt ihr nach und nach in den Besitz der unterschiedlichsten Alienwaffen, die serientypisch ihre sehr speziellen Sekundärfunktionen haben. Mal schießt ihr, einmal getroffen, im Bogen um Ecken und Deckungen, mal verschießt ihr einfach explosive Munition, dann wieder könnt ihr ein Schild aufbauen oder durch Gegenstände schießen.
Diese Waffentechnologien sind es letztendlich, die dem Shooter seine Qualität geben, denn die Präsentation ist eher gewohnter Standard, ohne großartig Federn zu lassen, aber eben auch, ohne Akzente zu setzen. Im Verlauf des Spiels habt ihr auch die Möglichkeit, die einzelnen Waffen mit Upgrades zu versehen.
Das Spiel steuert sich nahezu autodidaktisch. Einer klassischen Shooter-Steuerung angepasst, sind es lediglich die gelegentlichen Touchscreen-Implementierungen, die hier für Abwechslung sorgen, und diese werden vorab jeweils in einem kleinen eingestreuten Tutorial-Video demonstriert. So müsst ihr für die Verwendung der Armbrustbolzen beispielsweise eine diagonale Bewegung vollführen, die das Spannen der selbigen simulieren soll.
Der Multiplayer-Part ist überschaubar. Auf großen Karten (6-8 Spieler) oder kleinen Karten (bis 4 Spieler) bekämpft ihr euch in Deathmatches, Team Deathmatches oder im Survival-Mode, wo ihr nach dem Bildschirmtod durch eine Chimera ebenfalls als Chimera ins Spiel einsteigt und die verbleibenden Spieler aufstöbert. Sehr kurzweilig, allerdings muss man auch erst einmal genug Spieler in der Lobby finden.
Für das Handheld ist RESITANCE: BURNING SKIES ein gelungener Einstieg ins Ego-Shooter-Genre, im direkten Vergleich mit den Titeln für die große Konsole hapert es allerdings insbesondere an der Präsentation, da sind wir durch die Playstation 3 nun einmal ein wenig verwöhnt und sehen in der Regel bessere Grafiken. Dass man geringe Abstriche in Kauf nehmen muss, ist ja klar…