Tiger Woods PGA Tour 12 – The Masters (Playstation 3)

TIGER WOODS PGA TOUR 12 – THE MASTERS! Eigentlich reicht die Nennung des Titels als Bewertung völlig aus, hat man doch schon das eine oder andere Golfspiel aus der Tiger Woods-Reihe zuvor gesehen. Den Machern ist erneut eine Steigerung gelungen, wodurch sich das Spiel direkt an die Spitze des virtuellen Golfolymps setzen kann. Was genau sich alles im vergangenen Jahr getan hat, erfahrt ihr hier!

Schon der Vorgänger hat einen Quantensprung durch die Move-Kompatibilität bei der PS3 dargestellt, doch die Neuerungen und Verbesserungen sind dieses Mal konsolenübergreifend.
Hierzu zählt vor allem die dreidimensionale Darstellung des Grases: nicht nur, dass das bombastisch aussieht, sondern die Grashalme reagieren entsprechend auch realistischer auf die Bewegungen des Golfballs.

Ebenfalls eine Premiere stellt die Möglichkeit dar, auf dem Grün des Augusta National Golf Clubs einzulochen. Zudem wird euch ein Caddie zur Seite gestellt, der euch Hinweise auf die Schlägerwahl gibt, über Wind und Wetter informiert etc.

Der Karrieremodus hat sich im Kern grundsätzlich ansonsten nicht großartig verändert. Klein angefangen bei der Amateur-Tour, arbeitet ihr euch Stück für Stück die Karriereleiter rauf, um dann irgendwann auch bei der PGA Tour mitspielen zu können und am Masters-Turnier teilzunehmen. Aber nicht nur ihr selbst verbessert euer Spiel nach und nach, auch euer Caddie wird mit der Zeit lernen, welche Tücken man auf den einzelnen Kursen zu beachten hat und welcher Prügel die beste Wahl darstellt.

Aber es gibt auch einen neuen Spielmodus, der sich „Tiger at the Masters“ nennt. Hier schlüpft ihr in die Haut von Tiger Woods und spielt seine vier Masters-Siege nach. Wichtig dabei ist, dass ihr natürlich seine Ergebnisse einstellen oder sogar übertreffen müsst, um erfolgreich zu sein.

Auf insgesamt sechzehn Kursen könnt ihr euer Handicap verbessern. Aber natürlich könnt ihr auch in die Fußstapfen bekannter Golfer treten und als Rickie Fowler, Zach Johnson oder Bubba Watson spielen. Eigentlich ist aber die Verbesserung der eigenen Figur deutlich spannender, und man zittert entschieden mehr mit, wenn es dann doch mal eng wird und man zwingend mit dem nächsten Schlag putten muss…

Tolle Grafik, tolles Handling, tolle Synchronisation und Geräuschuntermalung, dazu noch reichlich Möglichkeiten, sich mit dem Golfschläger auszutoben, eine präzise Steuerung mittels Standard- oder Move-Controller. Wer noch mehr Realismus beim Golfspielen möchte, dem bleibt wohl nichts anderes mehr übrig, als sich die karierten Hosen anzuziehen und auf
den heimischen Golfplatz zu fahren.