Perry Rhodan: 23: Auf dem Weg nach Magellan

PERRY RHODAN gehört zusammen mit STAR TREK und STAR WARS zum größten Serienkosmos der Science Fiction. Seit 1961 erscheinen die bunten Heftchen in kurzen Intervallen. Schwer also, nach fast 50 Jahren den Einstieg zu finden. Wer an der vorliegenden Reihe „Sternenozean“ interessiert ist, sollte zuerst die Reviews zu den vorangegangenen Folgen lesen, da „Sternenozean“ eine Fortsetzungsreihe ist. Um nicht vollends den Verlauf zu verraten, empfehle ich im Zweifelsfall das Lesen abzubrechen.

Die Sonne Sol birgt allem Anschein nach die seit Jahrmillionen toten Überreste der Superintelligenz Archetim. Eben diese Reste werden seit mehr als einem halben Jahr aus der Ferne angezapft. Der Verursacher dieses Vorgangs scheint identisch zu sein mit Gon-Orbhon, dem Gott eines geheimnisvollen Kultes, der seither auf Terra immer mehr Anhänger findet. Die Regierung vermutet sein Versteck in der großen Magellanschen Wolke.

Nach der Intervention auf Hayok bereitet die LFT unter Führung von Residenzminister Reginald Bull eine Expedition nach Magellan vor, die gut vorbereitet werden will. Dank der Hyperimpedanz ist ein Direktflug nicht mehr möglich, viele kleine Raumsprünge von Versorgungsbasis zu Versorgungsbasis müssen vorbereitet werden. Und die vorhandene Energie würde auch nur für den Hinflug reichen. Wäre das nicht Behinderung genug, so dürfte auch die Anwesenheit von Ascari da Vivo als Vertreterin des Kristallimperiums zumindest bei Kantiran nicht gerade Begeisterungsstürme auslösen. Dieser sperrt sich lieber in seinem Quartier ein und trainiert Dank seiner Psi-Kräfte seine Ameisen.

Konnte man einen kosmischen Gravitationsschlund gerade noch so umschiffen, so ergeben sich angekommen auf der Versorgungsstation Morgenrot 5 weitere Probleme. Warum ist die Crew so abweisend? Hier scheint etwas nicht zu stimmen! Kantiran und Gucky gehen dem Ganzen auf den Grund und entdecken Schreckliches. Endet die Reise nach Magellan schon auf halber Strecke?

Zurück bei Kantiran stellt „Auf dem Weg nach Magellan“ eine Brückenfolge dar, denn man kann sich schwer vorstellen, dass die an sich spannende und durchaus actionreiche Folge auf den Gesamtkomplex große Auswirkung hat. Nichtsdestoweniger überzeugen einmal mehr die professionellen Sprecher, allen voran Stefan Krause als Gucky, der mit seinem Witz der Figur Leben gibt. Ansonsten kann ich nur sagen: alle bleibt beim Alten, und das heißt „Prädikat wertvoll“ in der Kategorie Sciencefiction / Unterhaltung.