Perry Rhodan: 24: Jenseits der Hoffnung

PERRY RHODAN gehört zusammen mit STAR TREK und STAR WARS zum größten Serienkosmos der Science Fiction. Seit 1961 erscheinen die bunten Heftchen in kurzen Intervallen. Schwer also, nach fast 50 Jahren den Einstieg zu finden. Wer an der vorliegenden Reihe „Sternenozean“ interessiert ist, sollte zuerst die Reviews zu den vorangegangenen Folgen lesen, da „Sternenozean“ eine Fortsetzungsreihe ist. Um nicht vollends den Verlauf zu verraten, empfehle ich im Zweifelsfall das Lesen abzubrechen.

Perry, Atlan, Zephyda, Rorkhete, Lyressea und die anderen Gefährten haben im Dom von Roghan in Erfahrung gebracht, dass das Paragonkreuz, welches unabdinglich ist, wenn die beiden Aktivatorträger zu den neuen Schutzherren von Jamondi ernannt werden sollen, sich im Arphonie-Sternenhaufen befindet. Durch die von den Kybb errichtete Distanzspur im System, aus der auf einmal die gewaltigen Kybb-Titanen auftauchen, gelingt die Flucht nach vorn.

Angekommen registrieren sie eine riesige Ansammlung von Raumschiffen, die wie Disken mit aufgebauten Zylindern aussehen und sich auf eine Schlacht vorzubereiten scheinen. Versteckt in einem Asteroidenfeld, erscheinen plötzlich weiße, mantaähnliche Raumschiffe, die den bionischen Kreuzern der Motana ähneln. Mitten im Gefecht bleibt die „Schwert“ nicht lange unentdeckt und wird attackiert, doch die weißen Schiffe nehmen die Helden auf ihrer Flucht in Schlepptau. Zu erkennen gibt sich General Traver (wunderbar gesprochen von Klaus-Dieter Klebsch), dessen Anblick einen verdutzen Rorkhete zur Folge hat!

Wer sind die geheimnisvollen Fremden? Warum die Ähnlichkeit der Raumschiffe? Wohin geht die Reise? Kommen sie damit dem Paragonkreuz näher? Folge 24 ist ein Brückenschlag zu einem neuen Erzählabschnitt und kann mit Spannung, Action, Mystik und einer gehörigen Portion Komik überzeugen und macht insofern Lust auf mehr. Nach anfänglich schleppendem Tempo wird die Serie immer rasanter und komplexer gleichermaßen. Hörspielgenuss auf höchstem Niveau.