Warhammer 40k Storm Of Vengeance (Eutechnyx)

SOV twitter iconMan könnte denken, dass dies eine echte Fortsetzung des letzten Teils sein könnte, aber es handelt sich hierbei um einen Android- und PC-Titel. Warhammer 40k Storm of Vengeance ist das neuste Spiel der Reihe aus dem Hause Eutechnyx und steigt damit ein in die lange Reihe der Warhammer-Games.

Wenige Minuten nach Start des Spiels war ich noch nicht so wirklich gepackt davon. Alles schien langweilig und irgendwie sehr eintönig. Als ich jedoch schon einige Zeit mit dem Titel verbracht hatte, hat es mein Interesse doch schon irgendwie geweckt.   Es hat zwar nur wenig mit den älteren Warhammer-Teilen zu tun, aber die innovative Idee hinter dem Spiel (die sich mir erst nach einiger Zeit erschloss) macht dann doch sehr viel Spaß. In dem Game geht es darum, dass sich die Dark Angel Space Marines gegen den Ork Warlord behaupten müssen. Mit nur hundert Space Marines behauptet sich Großmeister Belial gegen den Warlord, um den Planeten Piscina vor den Orks zu verteidigen.

Man könnte meinen, dass Eutechnyx mit diesem Titel den Vogel abgeschossen hat, es ist für mich immer nur das selbe gewesen, der Spielverlauf war eigentlich durchgehend gleich, die unterschiedlichen Missionen waren immer wieder wie die vorherigen gestaltet und es gab nur wenige Veränderungen in den Texturen und Designs der jeweiligen Maps.   Viel Gebäude-Auswahl existiert ebenfalls nicht, beziehungsweise die Auswahl der Einheiten war ebenfalls beschränkt. Es existieren in einer Fraktion nur fünf bis zehn Infanterie-Einheiten, und die Gebäudeauswahl ist ebenfalls nur auf maximal zehn Gebäude beschränkt.

Die Kampagnen waren beide, sowohl von den Space Marines, als auch von den Orks, immer dasselbe, sogar die Einleitung war gleich. Ich habe ja eingangs erwähnt, dass der Titel irgendwann dann doch mein Interesse weckte, aber erst im späteren Spielverlauf, nämlich, als ich den Multiplayer testete. Dort ist es zwar auch immer das gleiche Hin und Her, aber man kann es mit Freunden spielen. Das macht dann natürlich umso mehr Spaß, ich vermute mal, dass die Kampagne nur als Überleitung diente und der Multiplayer eher im Vordergrund stehen soll.

Und jetzt mal zur Grafik. Die ist für einen Android- und PC-Titel nicht unbedingt schlecht, aber das Mapping ist (wie bereits erwähnt) alles andere als innovativ und begeistert nicht so wirklich. Was ich jedoch nicht außer Acht lassen darf ist, dass sich das Spiel noch in der Beta- Phase befindet und noch nicht vollständig ausgereift ist. Wir dürfen gespannt bleiben, wie das Spiel aussieht, wenn es dann endlich fertig ist.

Mein Fazit dazu ist: Kauft euch das Spiel, wenn ihr mit Freunden im Multiplayer zocken wollt… Aber nicht, um den Kampagne-Teil zu zocken. Wenn ihr es im Multiplayer erst einmal gespielt habt, werdet ihr schnell feststellen, dass dieser eindeutig der gelungenste Part des Games ist.