Take Time (Asmodee / Libellud)

„Entdeckt die Geheimnisse des Kosmos und löst die unzähligen Rätsel der Zeit!
1. Plant voraus! Schaut euch die Uhr an und besprecht eine gemeinsame Strategie.
2. Spielt Karten! Ab jetzt dürft ihr nicht mehr sprechen! Spielt reihum eure Karten verdeckt an die Uhr, um gemeinsam das Rätsel zu lösen.
3. Löst die Uhr! Deckt jetzt alle Karten auf und überprüft, ob eure Lösung richtig ist.
Begebt euch auf eine aufregende Reise durch die Zeit, in der euch 40 Uhren mit spannenden Mechanismen erwarten! Entdeckt weitere Herausforderungen für einen noch höheren Wiederspielwert!“

von Alexi Piovesan & Julien Prothiere
Layout von Maud Chalmel

für 2-4 Spieler ab 10 Jahren
Dauer ca. 30min

Fazit: TAKE TIME ist eines der wenigen Spiele, die ich auf der diesjährigen Spiel-Messe in Essen probegespielt habe. Und ich nehme es vorweg: Ich war vor Ort sehr gut unterhalten.
Das Spielprinzip ist denkbar einfach: Eine Uhr wird aufgedeckt, auf der sich insgesamt sechs Zonen befinden. Es gibt insgesamt 24 Spielkarten (jeweils die Karten 1-12, einmal als Tag-Variante, einmal als Nacht-Variante), und von diesen Karten werden lediglich 12 Karten ausgeteilt. Die einzelnen Zonen der Uhr müssen in der bald folgenden Legephase alle mit mindestens einer Karte belegt werden, und die Karten in den benachbarten Zonen müssen am Ende einen aufsteigenden Gesamtwert ergeben. Bis dahin simpel, oder? Nun werden die Karten aber verdeckt abgelegt, und in der Besprechungsphase wissen die Spieler gar nicht, welche Karten ausgeteilt wurden. Hinzu kommt, dass die Uhren individuelle Sonderanforderungen haben, zum Beispiel Restriktionen, dass nur weiße Karten, insgesamt 3 Karten, Karten mit einem Gesamtwert zwischen x und y gelegt werden dürfen, ein bestimmtes Feld zuerst besetzt werden muss, ein anderes an zweiter Stelle, etc. Je nach Spieleranzahl dürfen auch begrenzt viele Karten offen gelegt werden.


Am Schluss wird geprüft, ob alle Bedingungen erfüllt wurden. Wenn ja, ist das Rätsel gelöst, wenn nicht, wird es direkt noch einmal gespielt mit einer zusätzlichen offenen Karte.
Wird ein Level mehrfach nicht geschafft, landet es im Umschlag für das Finale und muss dann noch einmal angegangen werden, wenn das Team mehr Erfahrung und Abspracheideen gefunden hat.


Bei TAKE TIME geht es um gute Absprachen im Vorfeld, da man während der eigentlichen Runde gar nicht miteinander über das Spiel reden darf. Hier gilt es, aus der nonverbalen Kommunikation der Mitspieler heraus zu lesen, ob gerade ein hoher oder niedriger Kartenwert gelegt wurde. Hat man eine feste Spielrunde, mit der man auch häufiger die gleichen Spiele spielen mag, ist TAKE TIME eine richtig gute Wahl!