Perry Rhodan: 11: Entscheidung in Vhalaum

PERRY RHODAN gehört zusammen mit STAR TREK und STAR WARS zum größten Serienkosmos der Science Fiction. Seit 1961 erscheinen die bunten Heftchen in kurzen Intervallen. Schwer also, nach fast 50 Jahren den Einstieg zu finden. Wer an der vorliegenden Reihe „Sternenozean“ interessiert ist, sollte zuerst die Reviews zu den vorangegangenen Folgen lesen, da „Sternenozean“ eine Fortsetzungsreihe ist. Um nicht vollends den Verlauf zu verraten, empfehle ich im Zweifelsfall das Lesen abzubrechen.

Folge 11 führt uns erneut nach Vhalaum, was bedeutet, dass wir uns wieder dem Kantiran-Erzählfaden zuwenden, der mittlerweile gegenüber dem Kampf Perry Rhodans gegen die Kybb-Cranar quantitativ in den Hintergrund tritt, jedoch bedeutend actionreicher erzählt wird.

Maykie Molinas, Gucky und Ichy Tolot versuchen immer noch, den Sohn Rhodans samt seines Weggefährten Mal Detair aus den Fängen des arkonidischen Imperiums zu befreien, um ihnen so die Todesstrafe zu ersparen. Dabei liegt jedoch die Betonung auf „versuchen“, denn Shallowain, der Hund, der Meisterkämpfer des arkonidischen Geheimdienstes der Kralasenen, hat die drei Helden der LFT in eine Falle gelockt. Ihr Raumschiff muss über der Stadt Vhalaum auf Hayok notlanden. Doch nach dem Crash finden sie sich in einer Welt wieder, die losgelöst von Raum und Zeit zu existieren scheint. Ist das eine Auswirkung des Hypersturms? Die Mitstreiter Rhodans samt seines Sohnes müssen stark nachdenken und sich beeilen…wilde Tiere greifen an…und irgendwo lauert Shallowain.

Der Erzählvorteil der Kantiran-Folgen liegt darin begründet, dass sie in der Minderzahl sind. In ihnen wird das Geschehen verdichtet wiedergegeben, während in der Rhodan-Reihe doch sehr ausschweifend erzählt wird. Heißt: Action! Action! Action! Und auch hier wieder – eigentlich überflüssig es immer wieder zu betonen – ein absoluter Hörgenuss: Oliver Rohrbeck als Maykie „Justus“ Molinas und Manfred Lehmann als „Bruce“ Shallowain. Ganz großes Hörkino.