Teenager Jesse lebt mit seiner Familie in Oxnard, Kalifornien. Aus Neugier bricht er in die unter seiner Wohnung liegende Wohnung ein, wo vor kurzem ein brutaler Mord stattgefunden hat, und findet dort neben alten Kassetten und merkwürdigen okkulten Gegenständigen ein Foto von sich selbst. Nach einer mit Alpträumen duchtränkten Nacht wacht Jesse am nächsten morgen mit einer seltsamen Bisswunde im Arm auf und ein Kampf um bzw. gegen Jesses Seele beginnt…
PARANORMAL ACTIVITY – DIE GEZEICHNETEN, ist keine Fortsetzung zu den bisherigen Paranormal Activity-Teilen, sondern lediglich ein Spin-Off des Low-Budget Gruselschockers, und hat auch sonst nicht viel gemein mit seinen Vorgängern.
Ein großer Fan der Paranormal Activity Reihe war ich eigentlich bereits nach dem zweiten Teil nicht mehr, und merklich fiel von Film zu Film die Leistung und vor allem meine Motivation, sich diese Streifen anzuschauen. PARANORMAL ACTIVITY – DIE GEZEICHNETEN bringt etwas frischen Wind in die bereits stark verstaubte Idee des Wigglecam-Films. Die Betonung liegt in diesem Fall auf etwas, denn die wenigen neuen Ideen hätten meiner Ansicht nach noch nicht in einen Film verpackt werden müssen. Eventuell hätte man sich noch ein wenig länger Gedanken machen sollen, wie man hier ein Spin-Off sinnvoll verpackt, oder besser noch, man hätte es einfach ganz weggelassen.
Das, was uns hier geboten wird, ist eigentlich nichts weiter als eine sinnlose Beschäftigungstherapie, und die Minuten, die es geschaut werden will, ist es nicht wert. Abgesehen von einem, was Spannung etc. angeht, einigermaßen brauchbaren Mittelteil, hab ich selten ein so bescheuertes und abrupt aus dem Kontext gerissenes Filmfinale gesehen. Den Film kann ich mir selbst mit der Ausrede „Es könnte ja Trash sein“ nicht schön reden. Ziel leider klar verfehlt, und das unterstreichen die eher unterdurchschnittlichen Schauspielleistungen hier deutlich.