„Wann immer sich außergewöhnliche, bizarre Mordfälle ereignen, werden Pierre Niémans (olivier Marchal) und seine Partnerin Camille Delaunay (Erika Sainte) gerufen. Die beiden Ermittler arbeiten für das „Zentralbüro für Gewaltverbrechen“ und werden in die entlegensten Regionen Frankreichs entsendet, um komplexe Fälle zu lösen, welche die örtlichen Polizeibehörden überfordern. Und jeder Fall hat eine mysteriöse Anmutung basierend auf regionalen Mythen oder vergessenen Bräuchen.
Angelehnt an seinen gleichnamigen Bestseller, schickt Jean-Christophe Gerangé seinen furchtlosen Helden Pierre Niémans erneut auf eine nervenaufreibende Jagd nach dem Bösen. Die vier packenden Thriller zeigen eine Welt voll von grausamen Kriminalfällen, sadistischen Mördern, unheilvollen Ritualen und rätselhaften Vorfällen.“
mit: Olivier Marchal, Ken Duken, Erika Sainte, Nora Waldstätten, u.v.m.
Episoden: Melodie des Todes – Tag der Asche – Kreuzzug der Kinder – Die letzte Jagd
Fazit: Gleich nach dem ersten Teil werden mir zwei Dinge klar: Jean Reno und Vincent Cassel zu ersetzen ist ein schwieriges Unterfangen, und wenn man dann den ersten Teil der Serie gleich in einem Kloster spielen lässt, wo sich die Mönche mit Übersetzungen aus Büchern befassen (zugegeben, es geht um Noten), ist der Gedankensprung zu „Der Name der Rose“ kein allzu weiter. Und mit diesen Vergleichen im Hinterkopf ist es schwierig, der Serie von Beginn an eine Chance zu geben.
Wir haben es dennoch getan und haben uns durch die vier Folgen geschaut. Wie bereits erwähnt, haben wir es bei „Melodie des Todes“ mit einem Fall in einem Mönchskloster zu tun, wo die mönche eine alte Musiksprache untersuchen, der nächste Fall „Tag der Asche“ führt zu Amisch-Leuten, die mitten in der Weinlese sind, mehrere Frauenmorde befassen die Ermittler in „Kreuzzug der Kinder“, und in „Die letzte Jagd“ werden Niémans und Delaunay zu einer Adelsfamilie gerufen, die heimgesucht wird.
Die Fälle sind spannend, ein wenig gruselig, aber mitunter hätte ich mir ein wenig mehr Action gewünscht.
Ganz kann die Serie den Zauber der Filme nicht einfangen, ist aber dicht dran und für eine Fernsehproduktion ist das durchaus in Ordnung.