„Vampire, Ghouls, Werwölfe, Sensationen! – Wir hatten die Dämonenhorden des Zirkus Luzifer vernichtet, aber sein Anführer, der geheimnisvolle Mandarin, war ebenso untergetaucht wie sein Helfershelfer Lui Latero, der Messerwerfer. Schon bald sahen wir uns wieder – als die Totenkopf-Gang des Mandarin London terrorisierte!“
Regie: Dennis Ehrhardt
Erzählerin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Henry Graf: Oliver Stritzel
Mandarin: Bodo Wolf
Killer-Pete: Tobias Lelle
Suko: Martin May
James Tyler: Bernd Stephan
Glenda Perkins: Ilya Welter
Edward Raines: Gerrit Schmidt-Foß
Lui Latero: Nicolas König
u.v.m.
Fazit: VORSICHT SPOILERALARM: Der Gesamtplan hinter dieser Folge erschließt sich mir nicht. Zunächst wird die Londoner Unterwelt aufgescheucht, um auf sich aufmerksam zu machen. Nachdem Sinclair die Spur dann irgendwann aufgenommen hat, wird er mit einem Wurfmesser betäubt und verschleppt, um dann vor dem Mandarin, so der Plan, mit einem Wurfmesser getötet zu werden. Wäre jetzt irgendein Ritual geplant gewesen, für das man Sinclair als Opfer benötigt hätte (wonach es zunächst aussieht), wäre das ja noch sinnvoll, aber es wird von keinem Ritual berichtet, sondern einfach nur „sehet her, jetzt stirbt John Sinclair“ (sinngemäß)… Warum hat man ihn nicht gleich beim ersten Messerwurf getötet, oder ihm die Kehle durchgeschnitten, als er bewusstlos war?!? ->Weil die Bösewichte dazu neigen, einen langen Monolog zu führen, was sie nicht alles im Schilde geführt haben, um zu diesem Augenblick zu kommen, damit dann im letzten Moment sich alles zum Guten wendet. Ich mag die Classics-Reihe, aber diese Folge hat mich nicht überzeugt. Gelungen ist wiederum der Twist ganz zum Schluss, wo erläutert wird, wie Sinclair in die Gefängniszelle von Dartmoor gelangt ist…