John Sinclair – 157: Geister-Dämmerung (Lübbe Audio)

„Im Jahr 1971 erklimmt der Bergsteiger Harold Quade das Massiv der Nanda Devi im Himalaya – auf der Suche nach dem Eingang zum legendären Pandämonium, dem Hort der Dämonen. Fünfzig Jahre später erreicht uns eine Botschaft von Mandra Korab, dass Quades Leiche geborgen wurde. Doch konserviert im ewigen Eis, hat sich der Körper auf grausige Weise verändert…“

Regie: Dennis Ehrhardt
Erzählerin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Suko: Martin May
Jane Collins: Katy Karrenbauer
Irvin Quade: Wolf-Dietrich Sprenger
Gemma Quade: Stephanie Kellner
Mandra Korab: Dirk Hardegen
u.v.m.

Fazit: Mandra Korab wird von Wissenschaftlern um Hilfe gebeten, als eine im ewigen Eis verschüttete Leiche geborgen wird. Aber nicht der Fund eines Toten ist es, der Korab auf den Plan ruft, sondern die Tatsache, dass der Mann den Kopf eines Panthers hat. Noch während Korab sich die Leiche anschaut, kommt diese wieder auf die Beine und beißt um sich. Mandra Korab kann das Untier zwar mit seinen Dolchen besiegen, doch vorher wird auch ein anderer Wissenschaftler zum Werpanther. Auch mit diesem macht er kurzen Prozess, um anschließend dann John Sinclair mit ins Boot zu holen.
Sinclair soll in London das Haus des Bruders der Eisleiche aufsuchen. Die Begrüßung durch Gemma Quade und Irvin Quade ist insgesamt sehr merkwürdig, und als Quade zu Demonstrationszwecken seine Frau über den Haufen schießt, weiß John gar nicht mehr, wie ihm geschieht. Doch Gemma steht kurz darauf wieder auf, und Irivin Quade erklärt John derweil, dass er keine Angst vor dem Tod habe, denn das Pandämonium ist sowieso im Begriff, in sich zusammenzufallen. Irgendeine Macht will den Hort der Dämonen vernichten, und John soll diesen Prozess aufhalten. John gelangt durch ein Dimensionstor ins Pandämonium, wo ein alter Bekannter mitten in einer Meer aus Tod und Vernichtung auf ihn wartet…

Es überschlagen sich derzeit die Zufälle, Dimensions- und Zeitreisen ein wenig zu sehr. Genau zur richtigen Zeit taucht im Himalaya eine Leiche auf, und zufällig wird Mandra Korab gerufen, der dann John einweiht, weil zufällig der Bruder des Verstorbenen in London wohnt. Und zufällig passt das Timing perfekt, dass zunächst John, danach Jane Collins in eine andere Welt gestoßen werden, um…. Ja, warum denn nun eigentlich? Quade hat sich damit abgefunden, dass das Pandämonium zerfällt, und dass nun zufällig Sinclair auftaucht, passt ihm ganz gut, und dass Jane mit dem Würfel des Heils ebenfalls auftaucht, passt sogar noch besser. Und dass John unlängst davor überhaupt erstmals vom Pandämonium gehört hat (obwohl er doch schon so lange Geisterjäger ist, trifft sich natürlich ebenfalls ganz gut. Es bedarf schon seherische Fähigkeiten, um hier noch das große Ganze zu verstehen.