Midnight Tales – 34: Tod auf leisen Beinen (Contendo Media)

„Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können? Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.
MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht

Das junge Paar Hannah und René Sehrbrock kann es nicht fassen. Sie erhalten den Zuschlag für ihre absolute Traumwohnung. Doch schon kurz nach dem Einzug wird sie für sie zu einem Albtraum. Sie scheinen dort nicht allein zu sein. Etwas lauert in den Schatten.“

Regie: Christoph Piasecki
Buch: Frank Hammerschmidt
Hannah Sehrbrock: Lisa Cardinale
René Sehrbrock: David M. Schulze
Meinhard Lehrke: Markus Raab
Mutter: Dagmar Dreke
Nina: Julia Prochnow
Philipp: Horst Kurth
Notrufzentrale: Christoph Piasecki
Kai-Uwe: Ilka Körting
Host: Peter Flechtner
Credits: Alex Bolte

Fazit: Da ist sie endlich: Die Spinne aus der Yucca-Palme, oder wie in diesem Fall aus der Bananenkiste… Zwei befreundete Paare haben sich um eine Wohnung bemüht, die Sehrbrocks haben den Zuschlag bekommen. Hannah hat zur Einweihungsparty eine Bananenbowle gemacht, für die eine komplette Kiste Bananen gekauft wurde. Darin hat sich scheinbar eine Spinne befunden, die ein tödliches Gift hat. Nachdem die Katze der Sehrbrocks nach ein paar Tagen des Verschwindens wieder auftaucht, sieht sie für René so aus, als ob sie einen Tumor hätte. Daraufhin platzt sie auf, und zig der kleinen Krabbler verteilen sich im Raum. Die Sehrbrocks rufen den Kammerjäger Lehrke an, und der nimmt sich der Sache auch gerne an. Nachdem er Jungtiere und Mutter gefangen hat, gibt er den Sehrbrocks Bescheid, dass alles erledigt ist und fährt nach Hause…

Wer bis zu dieser Folge keine Arachnophobie hatte, wird sich den nächsten Kauf von Bananen sicherlich reiflich überlegen. Christoph Piasecki beweist ein gutes Gespür für Tempo und Action in dieser Folge, ein stetiges hin und her zwischen „Problem beseitigt“ und „neues Problem“ sorgt für ordentlich Spannung. Und bilde ich mir das ein, oder ist die Musiksequenz direkt nach dem Showdown ein wenig von Jan Tenner inspiriert? Da hieß zufälliger Weise die erste Folge „Angriff der Riesenspinnen“… Für mich ist „Tod auf leisen Beinen“ eine der besten Folgen der Serie, insbesondere, weil es dann halt doch noch ein Nachspiel gibt, nachdem die Geschichte eigentlich schon vorbei zu sein scheint…