Star Wars – Dark Lord: Teil 4: Der Untergang von Kashyyyk

„Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxie…“ Finale! DARK LORD schließt mit ‚Der Untergang von Kashyyyk’. Ja, wir wissen, dass vieles nicht wirklich überraschend kommen wird. Vader wird überleben, genauso wie Yoda. Aber dieses sind in diesem Fall ja auch nur Nebenaspekte, die es zu berücksichtigen gilt.
Roan Shryne und Olee Starstone sind auf Kashyyyk gelandet und von den Wookies in Gewahrsam genommen worden. Nach kurzen Zweifeln glauben ihnen die Wookies aber letztendlich, dass sie aus edlen Gründen nach überlebenden Jedis suchen. Allerdings sind ihnen die imperialen Truppen ebenfalls direkt auf dem Fersen. Die Wookies stehen ihnen zwar zur Seite, jedoch sind die imperialen Streitkräfte zahlenmäßig hemmungslos überlegen. Vader will den Planeten unterwerfen und die Jedis vernichten. Es kommt zum Duell zwischen Darth Vader und Olee Starstone. Die ist ihm glasklar unterlegen, bekommt dann aber kurzerhand Rückendeckung von Roan Shryne. Der kann Vader lange genug aufhalten, um den anderen Überlebenden die Möglichkeit zur Flucht zu geben, kommt dann aber ums Leben. Darth Siddious lässt derweil den Todesstern erbauen und die Wookies als Sklaven deportieren. Olee und Chewbakka entscheiden, auf der Drunken Dancer zu bleiben und weiter nach Jedis zu suchen…
Als Abschluss gibt es noch einen Blick auf Obiwan Kenobi´s Reaktion auf das Überleben von Vader. Ihm ist klar, was dies alles für Folgen haben mag. Eine Vision von Qui-Gon Jinn bestätigt ihm die Wahrheit über Vaders wahres Gesicht und über den Verbleib von Luke Skywalker und bildet damit eine perfekte Überleitung zu Episode IV, welche dann ja eine Zeitspanne von ca. 20 Jahren überspringt…

Ganz klar, technisch gibt es wieder nicht viel an dem Hörspiel auszusetzen. Starke Stimmen, bombastische Effekte, grandiose Originalmusiksequenzen, der Mix ist kräftig und ausdrucksstark. Was die Geschichte betrifft, so war eigentlich klar, wie in etwa der Ausgang sein würde, nichtsdestotrotz hätte man es den Jedis doch vergönnt, mit einem etwas größeren Knall von der Oberfläche zu verschwinden. Das Laserschwertduell zwischen Roan Shryne und Darth Vader ist zwar recht gut gelungen und auch relativ spannend, trotzdem wird aber die Intensität von Folge 2 auch im großen Finale nicht mehr wieder erreicht. Die Überleitung zum Start von Episode IV wiederum ist geschickt gelöst und erklärt auch alle noch offen gebliebenen Fragen. Mit etwas mehr Zündstoff wäre dies der beste Teil von DARK LORD geworden, so steht die Serie allerdings leicht im Schatten ihres überragenden zweiten Teils. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei den vier Folgen um eine spannend inszenierte Geschichte, die nicht nur für Hardcore-Fans von Star Wars interessant sein dürfte, da sie die Bilder fast überflüssig macht und sehr gut die fehlenden Fragmente zwischen den Episoden III und IV erzählt.