POINT WHITMARK, der Sender der heißt wie die Stadt, kommt wieder mit einem spannenden Fall daher. Im Zentrum des Interesses steht bei ‚Geschöpf der bösen Träume‘ zunächst die Mutter von Jay Lawrence. Die Anwältin steht beruflich massiv unter Druck, denn derzeit steckt sie in einem unglaublich wichtigen Fall um Korruption und Wirtschaftsverbrechen, und kurz vor Prozessbeginn stirbt nicht nur die Hauptzeugin bei einem Verkehrsunfall, sondern obendrein wird sie auch noch von schrecklichen Alpträumen geplagt, in denen sich ein Nachtmahr auf sie setzt und versucht, sie zu ersticken. Und dass sie unbedingt zu diesem Zeitpunkt auch noch einen neuen Verehrer im Haus haben muss, passt Jay überhaupt nicht.
Natürlich machen sich die 3 Jungs sofort daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Und plötzlich sieht es so aus, als ob ein Zusammenhang zwischen dem Unfall und Mrs. Lawrences neuem Verehrer besteht. Hat Maurice Micklewhite etwas damit zu tun, und ist vielleicht gar nicht an Mrs. Lawrence interessiert, sondern stellt für sie sogar eine Bedrohung dar? Auf der Suche nach Antworten geraden die Hobby-Spürnasen ein weiteres Mal in ernste Gefahr…
Die Spannung von ‚Geschöpf der bösen Träume‘ ist im Vergleich zum sonst schon sehr hohen Niveau der Serie noch um eine Schippe größer. Die Geschichte fängt spannend an, kann sich in der Mitte noch steigern und endet mit einem richtigen Kracher und einer kleinen Überraschung. Mit den auch sonst schon häufig eingesetzten mysteriösen Dingen hat man es hier ein weiteres Mal in Form des Nachtmahr zu tun, aber Volker Sassenberg schafft es, die gesamte Geschichte glaubwürdig zu Ende zu bringen und halbwegs logisch zu erklären.
Auf Seiten der Sprecher hat man ebenfalls wieder voll ins Schwarze getroffen und die gesamte Folge bis in die kleinsten Nebenrollen gut bis sehr gut besetzt.
POINT WHITMARK bestätigt mal wieder, warum die Serie neben den drei Fragezeichen zu den beliebtesten Jugend-Krimiserien zählt. Tolle Geschichten, glaubwürdige Charaktere und eine technisch einwandfreie Umsetzungen am Fließband zu produzieren, ist schon hohe Kunst, und die wird hier kräftig zelebriert.