Larry Brent: 03: Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

Nach einer fulminanten, actionreichen Doppelfolge als Serien-Neustart hat es eine Weile gedauert, bis es bei LARRY BRENT weiterging. Nun ist es soweit: ‚Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas‘ steht seit ein paar Wochen im Regal und wartet darauf, von euch gehört zu werden. Besagter Dr. Satanas hat vor, die Menschheit zu versklaven. Keine Frage, dass die PSA-Agenten Larry Brent und Ivan Kunaritschew das nicht dulden können.
Wer schon die ersten beiden Folgen der Serie gehört hat, der weiß, was einen hier erwartet. Die Geschichte ist keinesfalls feingliedrig oder verworren erzählt, sondern extrem geradlinig und voll und ganz auf Action ausgelegt. Hier soll man sich nicht gruseln, wie in anderen für Erwachsene ausgelegten Hörspielserien, hier regiert der blanke Horror und Splatter. Entsprechend wird sich auch nicht allzu lange mit dem „Wie“ bei der Suche nach Dr. Satanas beschäftigt, sondern viel mehr mit seinen willenlosen Kreaturen, die aufgehalten werden wollen. Zum Ende der Geschichte wird das Geschehen auf zwei Orte aufgeteilt, um damit ein wenig mehr Spannung hineinzubringen, die Lösung des Geschehens ist allerdings dann doch relativ schnell gefunden. Insbesondere die actionreichen Kampfsequenzen sind es, die in ‚Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas‘ besonders viel Platz benötigen und auf ganzer Linie überzeugen können.
Jaron Löwenberg in der Hauptrolle als Larry Brent macht einen unglaublich guten Job, und auch David Nathan als Iwan Kunaritschew ist überzeugend (auch wenn der russische Akzent teilweise ein wenig zu überzogen wirkt).Als Gegenspieler, der dieses Mal in Form von Dr. Satanas auf den Plan tritt, wartet Udo Schenk auf. Der ist mittlerweile routiniert in der Rolle des Bösewichts.
Wer auf satte Action und Splattereffekte steht, wird mit der Neuauflage von LARRY BRENT sehr viel Spaß haben. Die Geschichten an sich sind sehr kurzweilig und können ohne Probleme auch nebenbei gehört werden, man muss also nicht voll konzentriert folgen, um alles zu verstehen. Die Produktion ist unglaublich satt und lässt keine Wünsche offen. Ebenfalls erwähnenswert und durchaus mittlerweile nicht mehr unbedingt Standard ist die Tatsache, dass es (zumindest bislang) noch keinen roten Faden gibt, der eine fortlaufende Geschichte im engeren Sinne bildet und somit eine strenge Chronologie der Hörspiele erfordert. Das hat natürlich auch den Vorteil, dass es auch keinen Faden gibt, den man verlieren könnte. Egal wie, wir sind gespannt, wie es weiter geht.