Invizimals – Das Bündnis (SCE)

invizivitaINVIZIMALS – DAS BÜNDNIS ist der neueste Teil der Spielserie für die PlayStation Vita, der uns in die Welt der Augmented Reality führt. Die Invizimals, Tier-Kreaturen, die bislang unentdeckt in einer Art Parallelwelt lebten, haben sehr starke Ähnlichkeiten zu Pokémon und Co., was sich vor allem in diesem Spiel zeigt, wo Arenakampf sehr groß geschrieben wird. Der Rest des Spiels besteht aus diversen Mini-Spielen, die die Technologie der PS Vita insbesondere in Bezug auf ihre unterschiedlichen Möglichkeiten voll ausreizen. Ob das immer gut ist, erfahrt ihr bei uns im Test.

Eine neue Art Invizimals hat die Welt der Invizimals in Unruhe gebracht: Stahl-Invizimals, deren Herkunft bislang noch nicht geklärt werden konnte. Professor Dawson bittet euch, ihm und den Invizimals zu helfen, indem ihr zunächst ein paar davon einfangt und dann eine neue Heimat auf der Erde für sie errichtet, eine Art Zufluchtsstätte, bis geklärt ist, was in ihrer eigenen Heimat alles so passiert.

Natürlich tut ihr das, und fortan werden euch in netten Videosequenzen die Geschichte des Spiels sowie die Tutorials angezeigt, während ihr ansonsten entweder mithilfe von Minispielen erst einmal die Invizimals fangt oder benötigte Gebäude aufbaut oder Zutaten für irgendwelche Gegenstände sucht, oder aber in besagten Arena-Kämpfen mit euren Invizimals gegen Computergegner antretet, entweder in Einzelkämpfen oder in Turnieren, um die eigenen Figuren aufzuleveln (bis Stufe 30) oder neue Invizimals als Siegesprämie zu erhalten. In den Turnieren kann es dann auch mal vorkommen, dass ihr alleine gegen zwei antreten müsst, oder im Team kämpft, oder oder oder… Diese Kämpfe finden in Echtzeit statt, ihr habt unterschiedliche Angriffe, die jeweils Energie verbrauchen und eine gewisse Wartezeit benötigen, um erneut ausgeführt zu werden, sodass ihr in der Regel das gesamte Repertoire an Angriffen ausnutzen werdet, um euren Gegner niederzuringen. Zusätzlich zu den eigenen Angriffen könnt ihr auch noch unterstützende Items mit in den Kampf nehmen und dort aktivieren, wie zum Beispiel ein Erdbeben oder ein Blasrohr.

Grafisch ist das schon ganz schick, was hier auf dem kleinen Bildschirm geboten wird, auch wenn man keine Referenzgrafik vorlegt. Die unterschiedlichsten Minispiele sind amüsant, für den Einsatz der VR-Karten und überhaupt alles, was die Kamera der PS Vita benötigt, sollte man sich aber darüber im Klaren sein, dass man eine ausgesprochen gute und im Optimalfall gleichmäßige Beleuchtung benötigt, sonst könnte die Steuerung sehr fummelig werden und euch gegebenenfalls den letzten Nerv rauben…

Das Tolle an INVIZIMALS – DAS BÜNDNIS ist, dass die einzelnen Aufgaben immer recht kurz sind, sodass man immer mal wieder zwischendurch zur Konsole greifen kann, auch wenn man nicht gerade mehrere Stunden Zeit hat. Dadurch gelingt es auch, dass das Spiel nicht innerhalb kürzester Zeit langweilig wird, sondern ein kurzweiliges Vergnügen bleibt. Wer noch nicht genug davon hat, der kann sich parallel dazu auch Invizimals – Das verlorene Königreich für PS3 besorgen. Die grundlegende Story ist zunächst einmal identisch, hier wird das Spiel aber komplett anders angegangen. Eine Crossplay-Funktion ist dennoch gegeben. Insbesondere für jüngere Spieler irgendwo zwischen sechs und zwölf Jahren bestens geeignet. Ältere Spieler könnten sich unter Umständen langweilen…