„Nächtliche Todesschreie in einer Senioren-Residenz. Einbildung oder Realität? Eine alte Mitbewohnerin löst sich scheinbar in Luft auf und hinterlässt einen schaurigen Fund! Wieder einmal ist Hattie Millers Scharfsinn gefragt! Gemeinsam mit ihrem Mann Henry begibt sie sich auf Spurensuche und begegnet dem unfassbaren Grauen: MONDÄRA!“
Regie: Heikedine Körting
Buch und Effekte: André Minninger
Erzähler: Michael Prelle
Hattie Miller: Elga Schütz
Henry Miller: Eckard Dux
Blanche Cooper: Elke Reissert
Pfleger Steven: André Beyer
Pfleger Jeffrey: Andreas Birnbaum
Mrs. Summer: Judy Winter
Maggie: Katja Brügger
Brighton: Wolfgang Pampel
Kathy: Anja Topf
Ansage: Selina Böttcher
Fazit: Mit der siebten Folge der Gruselserie haben wir mal wieder einen Teil vorliegen, der den Titel „Grusel“ eigentlich nicht verdient. Ein Ensemble grandioser Synchronsprecher versucht hier verzweifelt, aus einer dünnen, wenig beängstigenden Story das Beste zu holen. Nur zu verständlich ist der Versuch, durch reichlich Nebenhandlung wie dem stetig streitenden Ehepaar Hattie und Henry Miller davon abzulenken, dass eine mörderische Würgepflanze in einem Blumenkübel nun wirklich ein ziemlich lokal eingeschränktes Problem darstellt und man der Gefahr eigentlich ziemlich gut aus dem Weg gehen können sollte. Und so ist auch die Auflösung des Falls ehrlich gesagt sehr unspektakulär, dafür dadurch aber auch glaubwürdig. Hier muss nicht mit einer riesigen Axt auf tentakelähnliche Ranken eingedroschen werden, ein paar Flaschen Hochprozentiger reichen auch… Dass die Serie trashig sein soll, ist bekannt, aber irgendwie ist da noch nicht die richtige Rezeptur gelungen, das Ganze trashig aber trotzdem auch irgendwie cool zu gestalten. Die Rekrutierung vieler „nostalgieweckender“ Sprecher ist zwar hilfreich, rettet die Gruselserie aber auf lange Sicht nicht.