Der Hexer von Salem – 4: Das Haus am Ende der Zeit (Lindenblatt Records)

„Robert, Howard und Rowlf sind auf dem Weg zurück zur Unglücksstelle des versunkenen Segelschiffs, um dort das Vermächtnis von Roderick Andara zu bergen. Doch sie sind nicht die Einzigen, die ein Interesse an den mächtigen magischen Artefakten haben und werden aufgehalten. Tief in den schottischen Wäldern treffen sie auf ein altes, verfallenes Haus, in dem das pure Böse nistet. Das Haus am Ende der Zeit.“

Spielbuch, Grobschnitt, Regie: Stefan Lindner
Dialog-Schnitt: Thomas Kramer
Geräusche, Sounddesign, Mix: Michael Gerdes
zusätzliche Soundeffekte: Johnny Wittermann
Musik: Dominik Morgenroth
Musik-Arrangement, Mastering: Stephan Gossen
Cover & Layout: Mark Freier

Robert Craven: Patrick Borlé
H.P. Lovecraft: Oliver Mink
Rowlf: Thomas Albus
Charles: Paul Burghardt
Jenny: Marie Burghardt
Mr. Boldwinn: Jürgen Thormann
Carradine: Tonino von der Meden
Great Old One: Johnny Wittermann
Das Haus: Michael Gerdes
Erzähler: Stefan Lindner

Fazit: Um es vorab gesagt zu haben: die Pausen zwischen den Veröffentlichungen sind quasi unerträglich, wenn aber jedes Mal etwas so großartiges dabei herauskommt, bin ich gerne bereit zu warten. Was Stefan Lindner hier mit seinem Team erneut abliefert, ist atmosphärisch so dicht, dass man das Haus nicht nur vor dem geistigen Auge sieht, sondern förmlich spüren und riechen kann…
Inhaltlich wollen wir eigentlich nicht noch weiter spoilern, als es ohnehin schon auf dem Klappentext zu lesen ist. Auch nach mehreren Durchläufen bin ich mir nicht 100%ig sicher, wie ich die einzelnen Szenen zeitlich einzusortieren habe, ob es sich teilweise um Rückblicke handelt, oder nicht, letztendlich spielt es aber auch keine allzu entscheidende Rolle, denn… Nein, wir möchten nicht zu viel verraten. Zu den quasi perfekt abliefernden Stammsprechern gesellen sich in dieser Folge ein paar Gäste hinzu, allen voran Jürgen Thormann, der mit seiner markanten Stimme einfach als optimale Wahl gewertet werden muss (und ich habe bei Mr. Boldwinn direkt eine etwas jüngere Ausgabe von Michael Caine vor Augen).

DER HEXER VON SALEM manövriert den Begriff „Kopfkino“ in gänzlich neue Sphären. Sollten sich Amazon Prime oder Netflix der Geschichten annehmen wollen, so gehört Stefan Lindner für mich zwingend mit ins Boot, denn seine Vision ist großartig! Ich kann Folge 5 kaum erwarten, aber ich befürchte, das wird wieder eine Geduldsprobe! Beste Gelegenheit, Folge 1-4 noch einmal am Stück zu hören…