John Sinclair – 146: Meine Henkersmahlzeit (Lübbe Audio)

„Was für eine ungewöhnliche Einladung meines Vaters, der plötzlich in London auftauchte und mich in die Bar des Kensington Hilton bestellte! Ich konnte ja nicht ahnen, dass ein alter Gegner unserer Familie wieder aufgetaucht war: Akim Samarans Geschöpfe standen bereit, um meine Henkersmahlzeit aufzutischen!“

Regie: Dennis Ehrhardt
Erzählerin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Horace F. Sinclair: Ernst-August Schepmann
Akim Samaran: Michael Prelle
Liz Anderson: Monica Bielenstein
Todd Baker: Henry König
u.v.m.

Fazit: Akim Samaran wurde vor vielen Jahren des Landes verwiesen, nachdem Horace Sinclair und zwei seiner Studienkollegen vor Gericht gegen Ihn aussagten. Seinerzeit hatte er Skulpturen von Kindern gemacht, und nachdem ihm die Auftraggeber ausgingen, hat er sich kurzerhand selbst Vorlagen nach Hause geschafft… Er schwor, Rache zu nehmen an allen, die seine Kunst verhindern würden.
Jetzt ist Samaran wieder da, und irgendwie hat er es geschafft, einen Dämonen davon zu überzeugen, dass er seine Puppen mit unheiligem Leben füllt. Und diese Puppen morden jetzt in London für ihn. Kein Wunder, dass Horace seinen Sohn dazu ruft, denn schließlich haben er und seine Frau unlängst akzeptiert, dass die Arbeit von John gegen das Übernatürliche unglaublich wichtig ist…
Die Geschichte wirkt stark konstruiert, und auch, wenn ein vermeintlicher Fortsetzungstwist offen gehalten wird, bin ich mir gar nicht sicher, ob das wirklich notwendig wäre. Mir fehlen in der Serie aktuell die großen Gegner, die die Fäden in der Hand halten. Zwar läuft parallel die Handlung um Shimada und Co, aber das gerät durch die vielen Unterbrechungen immer wieder in den Hintergrund. Mit Dr. Tod, der Mordliga und den Großen Alten liegt die Latte natürlich entsprechend hoch, aber langsam könnte da mal wieder was kommen…