John Sinclair Classics – 46: Der Fluch der schwarzen Hand (Lübbe Audio)

„Ein Hinweis in einem Sensationsmagazin führte mich auf das Gut von Lord und Lady Parson im beschaulichen Dörfchen Bodmin in Cornwall: Zwei Leichen, darunter der junge Sohn der Parsons, stellten die Dorfpolizei vor ein Rätsel – und niemand wusste, wann der Fluch der schwarzen Hand sein nächstes Opfer finden würde…“

Regie: Dennis Ehrhardt
Erzählerin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Dorothy Parson: Stephanie Kellner
Averell Parson: Ronald Nitschke
Ritchie Parson: Piet Rose
Butler James: Tobias Lelle
Dr. Rainford: Kai-Hendrik Möller
Constable Clarke: Christian Gaul
Joseph Fadler: Wolfgang Häntsch
u.v.m.

Fazit: Streng genommen ist „Fluch“ hier fast ein falscher Begriff, denn bei der schwarzen Hand handelt es sich eher um Erbgut. Denn nachdem Ritchie Parson plötzlich Mordgelüste antreiben und sein Vater ihn in Notwehr vom Balkon stößt, wobei dieser sich das Genick bricht und verstirbt, eröffnet ihm Dorothy Parson, dass Ritchie nicht sein leiblicher Sohn war, sondern aus einer Liaison mit einem Fremden entsprungen ist. Und bei dem Fremden solle es sich um keinen geringeren als den Teufel höchstselbst gehandelt haben…
Nach der Beisetzung befreit Lady Parson ihren Sohn, der inzwischen wieder putzmunter ist und auch zukünftig gerne weiter morden würde. Dann kommt Sinclair nach Bodim, und die Lage spitzt sich enorm schnell zu. Kann John den weiter mordenden Jungen aufhalten?
Die Folge ist produktionsseitig wie immer sehr gut gelungen, und auch inhaltlich ist die Geschichte sehr kurzweilig und in sich schlüssig. Es gibt zwar keine großen Rätsel zu knacken, denn dafür wird uns einfach alles auf dem Silbertablett präsentiert, nichtsdestotrotz weiß „Der Fluch der schwarzen Hand“ durch seine geradlinige Handlung und seinen Spannungsaufbau zu überzeugen!