Folge 2 der JOHN SINCLAIR CLASSICS mit dem Titel ‚Mörder aus dem Totenreich‘ ist die erste eigentlich neue Folge der Serie. Und es geht gleich fulminant los. In London wird eine bekannte Schauspielerin dabei beobachtet, wie sie mit einem Schwert Amok läuft und mehrere Zivilisten tötet oder verletzt, bevor sie wie vom Erdboden verschluckt ist. Ähnliches trägt sich kurz darauf in New York zu. Bill Conolly, der in seiner Funktion als Reporter in London vor Ort ist, macht eine erstaunliche Feststellung auf seinen Fotos, die ihn direkt zum New Scotland Yard führt, wo sein alter Freund John Sinclair für mysteriöse Fälle zuständig ist…
Gemeinsam ermitteln die beiden, um eventuelle Zusammenhänge zwischen den beiden Taten herauszufinden, und nach einiger Recherche finden sie heraus, dass die beiden Amokläufer zusammen mit einem dritten vor kurzem einen Ausflug in Mexico City unternommen haben, der zu einem alten Maya-Tempel führte. Der Reporter und der Inspektor machen sich auf den Weg, um diesen dritten Mann zu befragen, ob ihm etwas Besonderes aufgefallen wäre, und werden von diesem nach ein paar gewechselten Worten ebenfalls mit einem Schwert angegriffen, bevor auch dieser Mann verschwindet. Alle Spuren führen nach Mexico City, wo bereits auf den Sohn des Lichts gewartet wird…
Die Produktion ist wie aus dem Hause Lübbe Audio gewohnt bombastisch, es wird nicht mit Soundeffekten oder Schockmomenten gegeizt. Der eigentliche Reiz für Sinclair-Fans liegt darin, dass der Ermittler zum Zeitpunkt der Handlung noch nicht viel Erfahrungen mit dem Übernatürlichen gesammelt hat und in seiner Geisterjäger-Karriere noch gänzlich am Anfang steht. Auch die zwischenmenschlichen Zusammenhänge mit seinen späteren Freunden sind bei weitem noch nicht so stark gefestigt (in dieser Folge stellt sich zum Beispiel Glenda Perkins als neue Sekretärin bei Sinclair vor).