Perry Rhodan: 18: Die mediale Schildwache

PERRY RHODAN gehört zusammen mit STAR TREK und STAR WARS zum größten Serienkosmos der Science Fiction. Seit 1961 erscheinen die bunten Heftchen in kurzen Intervallen. Schwer also, nach fast 50 Jahren den Einstieg zu finden. Wer an der vorliegenden Reihe „Sternenozean“ interessiert ist, sollte zuerst die Reviews zu den vorangegangenen Folgen lesen, da „Sternenozean“ eine Fortsetzungsreihe ist. Um nicht vollends den Verlauf zu verraten, empfehle ich im Zweifelsfall das Lesen abzubrechen.

In der vorliegenden Folge wird der Perry-Handlungsstrang fortgeführt. Nach der erfolgreichen Rettung Loto Keraethes aus dem Eis von Baikal Kane und der Vertreibung der Kybb-Cranar vom Planeten macht die Erzählung einen größeren Sprung. Mittlerweile verfügen die Motana über eine ganze Flotte bionischer Kreuzer, die mit Hilfe des Femengesangs gesteuert werden und Dank der Todbringer den Würfelraumern der Kybb überlegen sind. Zephyda als Anführerin der aufständischen Motana überwacht die Evakuierung ihres Volkes vom Planeten und die Zerstörung des heiligen Berges, in dem die Motana als Sklaven den Schaumopal für die Kybb abbauen mussten, als plötzlich eine riesige Flotte der Igelwesen in das System springt und auf den Planeten zuhält. Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit und der Warnung Atlans stellen dich die Motana ihren ehemaligen Peinigern zum Kampf. Der Beginn der Schlacht verläuft aussichtsreich, die Kybb scheinen chancenlos unterlegen zu sein und in ihr weiteres Verderben zu laufen, doch sie haben einen neuen Verbündeten und eine neue Waffe. Kippt das Kriegsglück?

Währenddessen begibt sich Perry Rhodan im Eis auf die Suche nach der in einer Vision offenbarten Medialen Schildwache. Wird er diese ominöse Frau finden und sie dazu überreden können, die Motana im Kampf beizustehen, bevor die Kybb Baikal Kane erreichen?

Folge 18 ist das bisher lange erwartete Highlight des Pery-Stranges seit seinem Aufbruch in den Sternenozean: Der Absturz im ewigen Eis, die Arbeit im Bergwerk, die Flucht in den Wald von Pardan, die Teleportation nach Ash-Irtumo, Das Überleben der Tau Carama, die Überfahrt nach Curhafe samt der Eroberung des Crythomo, die Rückkehr in den Weltraum; was lange währt und manchmal auch zäh, wird nun endlich gut, weil es zielgerichteter und ohne unnötige Längen erzählt wird. Damit schließt dieser Handlungsstrang in seiner Kurzweile zu dem von Kantiran auf. Bleibt nur noch die Frage offen, wann beide Stränge wieder zusammenlaufen.