Mit RAUMSTATION ALPHA BASE hat der Maritim-Verlag und vghaudio im Vertrieb der Verlagsgruppe Hermann zur Zeit eine vielversprechende neue Sciencefiction-Reihe am Start. Die Fortsetzungsgeschichte von Autor James Owen kann bei ihrer Realisierung von Anfang an auf professionelle Unterstützung zurückgreifen, denn als Sprecher für die Hauptprotagonisten steht niemand anderes zur Verfügung als die deutsche Synchronisationscrew von STAR TREKs Voyager. Qualität in der Umsetzung ist also garantiert.
„Das letzte Lebenszeichen“ knüpft nahtlos an die Vorgängerfolge „Kontakt“ an. Zusammen mit einigen Imperialen befindet sich Olsen auf einem Aufklärungsflug in das Gebiet der Duplikaten. Doch diese werden entdeckt und von den Außerirdischen geentert. Noch kann Olsen mit der Angst seiner Begleiter nicht umgehen, doch bald kommt er dahinter, dass die Duplikaten keine eigenständige Rasse sind, sondern andere Völker und deren Technologie assimilieren und in ihr Kollektiv eingliedern. Verlief das erste Gefecht zwischen den Imperialen und den Duplikaten noch positiv, haben sich nun die Doppler den Gegebenheiten angepasst. Und dann kommt es auf dem fremden Raumschiff auf einmal zu einem nicht geahnten Wiedersehen.
Währenddessen weiß die Crew der „Alpha-Base“ um den Aufenthaltsort ihres vermissten Mitgliedes und startet mit der „Darwin Explorer“ eine Rettungsmission. Dumm nur, dass die Duplikaten die Menschen der Europäischen Union mittlerweile als Bedrohung ansehen.
Doch während der eine Feind Gestalt annimmt, scheint sich der andere zu verabschieden. Ein Angriff auf einen Brutherren der Ferona auf Zulu I scheint seine Wirkung nicht verfehlt zu haben, weiterhin können Scanner Aufschluss darüber geben, dass die Populationen der Ferona auch von anderen wesen angegriffen werden. Haben die sonst so friedfertigen Phasmonen den Preis bezahlt und die Berserker beschworen?
Darüber hinaus kommen Scott Fish und Carmen de Machento mit Hilfe des Schiffskochs Fred dem Geheimnis um Tim Wagnis auf die Schliche und sind über das Ergebnis ihrer Untersuchung doch verdutzt und bestürzt.
„Das letzte Lebenszeichen“ zeichnet sich dadurch aus, dass ständig der Handlungsort gewechselt wird und überall viel Neues passiert. Rasant und spannend fesselt diese Folge den Hörer, der immer mehr zum Fan wird. Dennoch kann ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen: erinnern die Duplikaten doch stark an die Borg – womit wir wieder bei einer Parallele zu STAR TREK. Doch Captain Janeway…äh Schwing natürlich…hat alles unter Kontrolle. oder?