Manchmal, da stolpern DIE DREI FRAGEZEICHEN eher durch Zufall in einen neuen Fall. So auch in Folge 163 mit dem Titel „Die drei Fragezeichen und der verschollene Pilot“. Während sie für Onkel Titus einen Wagen zu einem Käufer überführen sollen, geraten sie spät abends in dichten Nebel (nein, der Nebel hier schreit nicht), und um auf den gewundenen Straßen nicht noch einen Unfall zu bauen, beschließen sie, in dem kleinen Hotel „King ofthemountain“ für die Nacht einzukehren. Dabei fällt ihr Augenmerk auf einen Zeitungsartikel, der ausgeschnitten im Zimmer liegt. Warum „…der verschollene Pilot“ genauso gut Folge 0 sein könnte? Das erfahrt ihr bei uns…
Bei besagtem Zeitungsartikel handelt es sich um den Bericht eines Flugzeugabsturzes, bei dem der Pilot im Anschluss spurlos verschwunden zu sein scheint. Darauf angesprochen, erklärt der etwas verschroben wirkende Hotelier, dass es sich mutmaßlich um einen Agenten handelte, der auf der Flucht war und etwas sehr wichtiges oder wertvolles versteckt hat. Auch eine Rätselbotschaft habe er für seine Schwester hinterlassen, doch die hätte das Rätsel nie lösen können und hat es dann irgendwann aufgegeben. Die drei Fragezeichen erhalten Einblick in die Botschaft, und schon sehr schnell haben sie den richtigen Riecher, in welcher Richtung sie recherchieren müssen… Zudem fällt Justus irgendwann ein, dass er zu diesem Fall einige Parallelen zu einer Geschichte sieht, die ihn in früher Kindheit sehr beschäftigt hat und die ihn letztendlich dazu verleitet hat, Detektiv zu werden…
Insgesamt ist Folge 163 eine sehr spannende, unterhaltsame Folge, in der mit relativ wenigen Sprechern eine umso dichtere Geschichte gewoben wird. Die Geschichte startet ein wenig unheimlich und bedrohlich, lässt dann aber zunächst etwas nach, um dann mit einer Schnitzeljagd-mäßigen Schatzsuche in der zweiten Hälfte und dem darauf folgenden großen Finale noch einmal richtig Spannung aufkommen zu lassen. Der Recherchen-Anteil erscheint zwischenzeitlich ein wenig trocken, jedoch gibt es immer mal wieder kleinere Unstimmigkeiten zwischen den drei Freunden, die über diese etwas gestreckten Zeiträume hinweg helfen.
Auch, wenn man hier erneut am Schluss etwas übertrieben hat, was eine ganz bestimmte Sache betrifft (aus Spoiler-Gründen gehen wir hier nicht näher darauf ein, was), ist „Die drei Fragezeichen und der verschollene Pilot“ eine in sich durchaus schlüssige Geschichte, die vor allem aufgrund ihrer spannenden Entwicklung sehr kurzweilig ist und auch beim zweiten und dritten Durchgang noch richtig Spaß macht.