Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können?
Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.
MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht
Nach einem Flugzeugabsturz liegt Andreas Berthold im Koma. Niemand kann ihn hören. Sein Flehen. Seine Verzweiflung. Er ist gefangen im Selbst und droht, daran zu zerbrechen. Eine Geschichte über das Leben, den Tod und die Veränderungen dazwischen.
Regie: Christoph Piasecki
Buch: Markus Topf
Andreas Berthold: Martin Kautz
Jörg Berthold: Boris Tessmann
Katja Berthold: Uschi Hugo
Dr. Lutz Maurer: Helmut Krauss
Schwester Doris: Daniela Hoffmann
Mutter: Katrin Heß
Kind: Moritz Jasperbrinkmann
Host: Peter Flechtner
Credits: Alex Bolte
Fazit: Andreas kommt zu sich, nachdem er mit seinem Flugzeug abgestürzt ist. Doch nur sein Geist erwacht, der Körper reagiert nicht und verbleibt im Koma. Seine Kommunikation läuft ins Leere, und die anwesenden Ärzte, Krankenschwester, seine Frau und sein Bruder, niemand kann ihn hören. Umso erstaunlicher ist es für ihn, was er alles zu hören bekommt. Möglicherweise von der Wut über den Betrug beflügelt, schafft er es, durch seine Augen zu signalisieren, dass er bei Bewusstsein ist, und zu seinem Glück nimmt Schwester Doris dies auch wahr…
„Ausgeliefert“ bietet zugegeben nicht so viel Möglichkeiten einer groß aufgebauten Geschichte, von daher ist die Spieldauer von ca. 14,5min (bereinigt von Intro und Outro) schon verständlich. Was Piasecki und sein Team daraus gemacht haben, ist kurzweilig und unterhaltsam.