Midnight Tales – 58: Schulterblick Teil 2 (Contendo Media)

„Wir haben uns daran gewöhnt, alles mit den Regeln der Wissenschaft erklären zu können. Doch was, wenn diese Regeln versagen und wir uns vor dem Unerklärlichen nicht hinter dieser zerbrechlichen Sicherheit verstecken können? Sobald wir einer Welt gegenüberstehen, die nicht ganz der unseren entspricht, ist es Zeit, sich dem zu stellen, was uns anfallen könnte, wie ein Raubtier seine Beute.
MIDNIGHT TALES – Angst um Mitternacht
Alex ist noch immer traumatisiert. Das Leben des jungen Mannes gerät zunehmend aus der Bahn und sein Vertrauen in den mysteriösen Begleiter hat gefährliche Folgen.“

Regie: Christoph Piasecki
Buch: Thomas Plum
Alex: Sven Buchholz
Dr. Brunner: Mark Bremer
Susanne Linde: Katrin von Chamier
Volker Lambrecht: Tim Knauer
Mirijam: Sina Zadra
Serge: Bert Stevens
Krankenschwester:Susanna Clasen
Autofahrer: Erik Albrodt
Jonas: Florian Clyde
Alte Frau: Alexandra Lange
Taxifahrer: Patrick Roche
Rüpel: Dennis Herrmann, Robert Frank
Croupier: Dagmar Dreke
Kinobesucher: Volkram Zschiesche, Thomas Plum, Rieke Werner
Polizeifunk: Gabriele Weghs
Host: Peter Flechtner
Credits: Alex Bolte

Fazit: Für Alex läuft die Zeit davon. Die Versicherung gibt ihm noch eine Woche, dann werden die Geräte, die seine Frau am Leben halten, abgeschaltet. Aber er hat in der Zwischenzeit die Vorzüge seines „dunklen Begleiters“ zu schätzen gelernt, denn der nimmt ihm regelmäßig bestimmte Entscheidungen ab und alles wendet sich zum Guten für ihn. Warum also sollte das nicht auch im Spielkasino funktionieren? Als ihn sein Begleiter vor Schlägern in einem Kino bewahrt und diese dabei tödlich verunglücken, gerät Alex aber noch weiter in den Fokus der polizeilichen Ermittlungen…
Zwischen Teil 1 und 2 findet ein zeitlicher Sprung statt, der dem Hörer leider einen bestimmten Entwicklungsprozess vorenthält. Überhaupt spitzt sich die Lage am Schluss deutlich zu schnell zu, sodass leider kein richtiger Spannungsaufbau passiert, sondern die Situation quasi von einer Sekunde zur nächsten eskaliert. Auch der Schluss lässt Spielraum für Interpretationen offen. Hier hätte eine etwas längere Laufzeit ggf. gut getan!