„Unser Erzgegner Akim Samaran hatte uns nach Brighton eingeladen – zum finalen Kampf um den Würfel des Unheils! Oder war es gar nicht der Würfel, um den es Samaran ging? Offenbar befand sich vor der Küste ein zweites Artefakt auf dem Meeresgrund. Ich folgte der Spur und geriet in die Todesfalle…“
Regie: Dennis Ehrhardt
Erzählerin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Suko: Martin May
Horace F. Sinclair: Ernst-August Schepmann
Akim Samaran: Michael Prelle
Edward Bale: Julian Greis
Spuk: Boris Tessmann
Maat: Chrstian Gaul
Master: Wolfgang Häntsch
Wächter: Kai-Henrik Möller
Rudersklave: Michael Bideller
Ansage: Jürgen Holdorf
Fazit: John Sinclair tappt Samaran bzw. dem Spuk nahezu blindlings in die Falle. Der Macht vom Spuk ausgeliefert, erfährt John tief unter Wasser, was die eigentlichen Pläne vom Spuk sind. Suko trifft indes zusammen mit Horace Sinclair auf Samaran. Um das Schiff herum, auf dem sich die drei befinden, tobt der Todesnebel. Eine vertrackte Situation… Wie können die beiden ihrer jeweiligen Klemme entkommen? Aber dann kommt Hilfe aus völlig unerwarteter Richtung…
Die Geschichte ist insgesamt zu sehr Railroading mit zu wenig Abzweigungen. John kommt, tappt in die Falle, dann vergeht eine geraume Zeit, ohne dass wirklich storymäßig etwas passiert, dann kommt besagte Hilfe, und dann ist das Hörspiel vorbei. Selbst angesichts der Tatsache, dass John ohne große Mühe vom Spuk beseitigt werden könnte, lässt keine richtige Spannung aufkommen, denn es ist klar, dass es auf diese Art nicht enden wird. Die Fragestellung ist letztendlich: warum tötet der Spuk seinen Erzfeind nicht, wo er schon die einmalige Gelegenheit hat, und sucht sich jemand anderen, der ihm seinen Wunsch erfüllt, bzw. wie kann es sein, dass der Spuk nicht selbst die Macht hat, an das Objekt seiner Begierde zu kommen? Das erscheint in sich nicht wirklich logisch, was die ganze Sache etwas abstrus macht. Es gab definitiv schon bessere Folgen von John Sinclair, insbesondere bessere Mehrteiler, aber ein totaler Ausfall ist es auch nicht. Ich wünsche mir mal wieder eine echte Bedrohung für John, die er nicht durch Zufall oder Fremdeinwirkung besiegt, sondern durch Eigenleistung…