Seven Sinners (Mana Project Studio)

„Seven sacred virtues, seven times subverted. Seven cults, seven deadly sins. Seven kings, seven crowns. Seven times damned!“

Din A 4 hardcover, 92 Seiten
geeignet für 5e + OSR
Spielmechanik von Marco Giulio Fossati
Texte von Marco B Bucci & Andrea Felicioni
Editorial von Michele Paroli
Illustrationen: Domenico Cava & Mirko Failoni
u.v.m.

Fazit: Eine absolut gelungene Idee für 5e und OSR, die wir hier haben. Die sieben Todsünden als personifiziertes Böses sowie ihre Anhänger und dämonischen Gefolgsleute, das fühlt sich ein wenig wie die apokalyptischen Reiter an, ist aber doch noch etwas anders. Hier bekommt ihr es mit den diversen Inkarnationen des Teufels höchstselbst zu tun (und das erklärt auch die vielen Namen vom Teufel), von Asmodeus über Beelzebub bis hin zu Luzifer ist alles vertreten.

Detailliert wird in den einzelnen Kapiteln darauf eingegangen, welchen Einfluss die jeweilige Todsünde auf die Welt, auf Personen, die der Todsünde verfallen sind, etc. hat. Und natürlich kann es auch nicht spurlos an der Welt vorbei gehen, wenn einer der Dämonenfürsten dann tatsächlich bezwungen werden sollte. Dieser optionale Quellenband bietet genug Material, um daraus gleich acht epische Kampagnen zu stricken, die allesamt aufeinander aufbauen, miteinander verwoben sind und sich gegenseitig beeinflussen. Näher wollen wir auf den Inhalt nicht eingehen, um nicht auch die letzte Überraschung zu nehmen. Optisch macht das ganze ebenfalls einen richtig guten Eindruck. Auch, wenn dies ein wenig nach Powergamer-Stats aussieht, so wird dennoch obendrein genug Fluff geboten, um die ansonsten sehr Werte-lastigen Seiten zu verfeinern. Von daher absolut empfehlenswert, ich bin da allerdings auch unglaublich affin, zumal ich auch „Sieben“ als Film richtig richtig gut fand.