John Sinclair – SE16: Totenkopf-TV (Lübbe Audio)

„Live vor Tausenden von Fans präsentieren die Star-Comedians Oliver Kalkofe und Peter Rütten den ultimativ schlechtesten Film aller Zeiten: „Totenkopf-TV“. So jedenfalls lautet der Plan von Hennes Bender, dem Manager des Kult-Duos. Doch als Kalkofe sich auf der Bühne verletzt, wird ein alter Fluch wirksam und reißt ein Dimensionstor auf, das die Tontechnikerin Amy Zayed verschlingt. Damit ist das Chaos perfekt und der Apokalypse Tür und Tor geöffnet… Kalkofes letzte Hoffnung bleibt der einzig wahre Geisterjäger: John Sinclair!“


Regie: Dennis Ehrhardt
Erzählerin: Alexandra Lange
John Sinclair: Dietmar Wunder
Suko: Martin May
Oliver Kalkofe: er selbst
Peter Rütten: er selbst
Hennes Bender: er selbst
Amy Zayed: sie selbst
Glenda Perkins: Ilya Welter
Kurt Fellner: Robin Brosch
Paula Höfner: Gerlinde Dillge
Dämon: Wolfgang Häntsch
Zollbeamter: Jens Wendland
Nachrichten-Moderator: Konstantin Graudus
u.v.m.

Fazit: Bei der Generalprobe zur Live-Produktion eines Events für SchleFaZ, die schlechtesten Filme aller Zeiten, geschieht ein Unglück und durch eine Mischung aus Unwissenheit, Ungeschick und Pech wird ein Dämon beschworen, der es direkt auf Oliver Kalkofe abgesehen hat. In letzter Sekunde springt die Tontechnikerin Amy Zayed in den Weg und wird durch ein Dimensionsportal gezogen, Kalkofe bleibt direkt danach auf der Hälfte stecken, als sich das Tor wieder schließt und Amys Talisman, das Auge des Horus, ihn vor weiterem Unglück schützt. Ein Fall für John Sinclair!

Zusammen mit Suko wird zunächst Peter Rütten am Flughafen abgeholt, und im Anschluss trennt sich das Team. Während Sinclair im Studio versucht, Oliver und Amy zu retten, machen sich Suko und Rütten auf, im Haus von Kalkofes Großvater nach einem Buch zu suchen, wo angeblich drin steht, wie der Dämon gebannt wurde und somit auch wieder gebannt werden kann. Doch Oliver behält eine wichtige Information für sich, Rütten wähnt sich bei der versteckten Kamera, und Produzent Hennes Bender will eigentlich nur, dass die Show läuft.

Es ist eine Sonderausgabe! Das muss ich mir immer wieder vorbeten, denn ich mag diese Slapstick-Spaß-Folgen normalerweise gar nicht. Und wer keine Comedy mag bzw. seinen John Sinclair nicht als Comedy-Figur erleben will, der sollte hier einfach die Finger von lassen oder aber zur Sammlungsvervollständigung das Ding einfach kaufen und in den Schrank stellen. Nimmt man die Folge mit Humor, kann man die Story sogar halbwegs unterhaltsam finden, und als Crossover mit der Fernsehendung klappt das auch recht gut. Grundsätzlich gebraucht hätte ich das aber nicht, bei aller Liebe, und ich gehöre zu der Generation, die im Radio Onkel Hottes Märchenstunde begeistert verfolgt hat!