Kategorie: Hörspiele

…wie sich zeigt, spitzen sich die Dinge sowohl in seinen Erzählungen zu, als auch in der Wirkung auf ihn…

Hier blüht die Serie mal wieder voll auf…

Bei „Poe-Etischer Gerechtigkeit“ wird durch den Titel und das Cover schon eine ganze Menge verraten, und obgleich ich die Geschichte mag, hätte sie für meinen Geschmack gerne noch etwas heftiger ausfallen dürfen.

Die Geschichte ist absolut linear und bietet letzten Endes leider auch keine Überraschungen. Da wäre gegebenenfalls mehr drin gewesen!

Das Verhalten von Carol ist nicht im Ansatz nachvollziehbar, und daran scheitert dann letztlich auch die Story.

Bei diesem Hörspiel bleibt vor allem die wahnsinnig gute Leistung von K.-Dieter Klebsch im Hinterkopf haften.

Auch, wenn ich die Auflösung am Schluss durchaus mag, erscheint mir der Zwischenteil nicht glaubwürdig genug, um die Geschichte komplett abzukaufen…

Die Idee, die eigene Persönlichkeit als digitales Abbild zu speichern und dann in einem Rechenzentrum weiterzuleben scheint einfach zu verlockend zu sein.

Bis zum Schluss hatte ich gehofft, dass da noch ein wenig mehr kommt als nur das, was man bereits nach den ersten paar Minuten schlussfolgern konnte, aber eine wirkliche Überraschung bleibt bei dieser Folge leider aus…

Erstaunlich, dass hier nicht Volker Brandt und Traudel Haas verpflichtet wurden, das wäre nochmal richtig witzig gewesen…